Standort: vor dem Institut für Europäische Kultur
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Im Frühjahr 2014 wurde der bevorstehende 25. Jahrestages des Mauerfalls mit einer Konferenz, einer begleitenden Ausstellung und der Einweihung eines Mauerdenkmals in Gniezno gewürdigt. Das übergeordnete Thema der Veranstaltungen war die Bedeutung Polens für die Auflösung der totalitären Regime in den Ostblockstaaten.
Erinnert wurde dabei an die Arbeiteraufstände in der Danziger Werft, die in einen zeithistorischen Kontext und dem fortwährenden Unabhängigkeitsstreben der Polen eingeordnet wurden. Schließlich gipfelten die Danziger Aufstände in einer langen Reihe von Ereignissen im Fall der Mauer und einer neuen politischen Ordnung in Europa.
Das von dem polnischen Künstler Ludwik Wasecki gestaltete Mauerdenkmal soll an diese Entwicklungen erinnern und steht im Zentrum von Gniezno vor dem Institut für Europäische Kultur. Dieses war Initiator der Veranstaltung, gemeinsam mit dem Landkreis Teltow-Fläming in Deutschland und der polnischen Stiftung Mury – Mauern.
Zuvor wurde das Segment vorübergehend in Wroclaw ausgestellt.
Die Menschen bauen zu viele Mauern und nicht genug Brücken – Filmbericht von Gniezno24.com (polnischsprachig)
Foto oben und Hintergrund:
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