Standort: Goethe-Institut Australien, Woollahra (Sydney)
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Im Herbst 2019, zum 30. Jahrestag des Mauerfalls, wurde ein Segment der Berliner Mauer im Garten des australischen Goethe-Instituts aufgestellt.
Dieses Segment wurde wenige Monate zuvor eher zufällig bei der Räumung eines Lagerhauses entdeckt. Dort hatte der 2013 verstorbene deutsch-australische Geschäftsmann Peter Kubiak das Segment zusammen mit anderen Industriegütern bereits zehn Jahre vor seinem Tod eingelagert. Nach seinem Ableben verlor sich die Spur und konnte erst wieder durch eine Veröffentlichung in Sozialen Medien (Reddit) wieder hergestellt werden.
Sonja Griegoschewski, Leiterin des Goethe-Instituts: In den drei Jahrzehnten, in denen die Mauer stand, war Berlin Schauplatz eines politischen Spiels zwischen den Großmächten. Aber ihr Ende kam aufgrund friedlicher Demonstrationen, ohne Blutvergießen. In Stücken ist die Mauer ein Symbol für diese friedliche Revolution und nicht wie damals, als sie die Mauer war, die Barriere, die uns voneinander trennte.
Bedingt durch die jahrzehntelange Einlagerung zeigt sich das Original-Grafitto von Indiano (Jürgen Große) in außerordentlich gutem Zustand.
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Foto oben und Hintergrund:
© Mit freundlicher Genehmigung von Goethe-Institut Australien