Standort: Ortsteil Wartberg
1 Segment
Schon seit dem ersten Jahrestag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober 1991, steht in Wartberg, einem Ortsteil von Wertheim, ein Mauermahnmal. Ivo Trützler, ein ehemals ortsansässiger Bauunternehmer hatte seinerzeit der Stadt Wertheim das Mauersegment gestiftet.Der damalige Oberbügermeister Stefan Gläser nannte bei der Einweihung das Mahnmal ein Relikt der gerade überwundenen barbarischen Trennung.
Warum es an der Ecke Berliner- und Salon de Provence Ring aufgestellt wurde, lässt sich nicht mehr ermitteln. Vermutlich aber weil sich im Stadtteil Wartberg in den 1960er und 70er Jahren etliche Berliner angesiedelt haben.
Norbert Reschke ist einer von ihnen, Augenzeuge des Mauerbaus und Anfang der 1970er hierher gezogen. Alljährlich am 13. August, dem Jahrestag des Mauerbaus, legt er frische Blumen vor dem Mauersegment ab, im Gedenken an die Menschen, die bei dem Versuch, die innerdeutsche Grenze zu überwinden, ihr Leben gelassen haben.
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Foto oben und Hintergrund:
© Harald Schreck/Facebook