Standort: Museum of Occupations
1 Segment vom Potsdamer Platz (Leipziger-/Ecke Stresemannstraße)
Das estländische Museum of Occupations hält die wechsel- und leidvolle Geschichte des Landes im 20 Jahrhundert fest: 1940 kam der baltische Staat unter sowjetische Herrschaft, von 1941 bis 1944 übernahm Nazi-Deutschland die Besatzung, dann folgten die Sowjets wieder, bis Estland schließlich 1991 in die Souveränität entlassen wurde.
Das seit November 2014 neben dem Museum stehende Mauersegment steht für die Unmenschlichkeit von Diktaturen einerseits, andererseits für die grenzenlose Freude, diese wieder loszuwerden, so der estländische Staatssekretär Heiki Loot bei der Enthüllung des Denkmals. Zugleich symbolisiert das Mauersegment das Ende des geteilten Europas, den Sieg von Mut und Zivilcourage über Angst und Unterdrückung sowie die deutsch-estonische Verbundenheit.
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