Standort: Schönstatt-Marienberg
1 Segment
Der Marienberg im fränkischen Scheßlitz war zur Zeit des Kalten Krieges eine weiträumig abgesperrte Raketenstellung der NATO. Nach dem Fall der Mauer und den Zusammenbruch der Sowjetunion wurde der Standort aufgegeben. Schönstatt-Marienberg ist heute Begegnungsstätte einer apostolischen Glaubensgemeinschaft.
Die Umwidmung des Standortes erklärt eine Gedenktafel:
Dieses Originalteil der Berliner Mauer erinnert an den 9. November 1989, den Tag, an dem unserem Land auf friedlichem Weg die deutsche Einheit zurückgeschenkt worden ist. Mit dieser Wende hatte die frühere Raketenstellung der NATO auf dem Marienberg ihre Bedeutung verloren und machte eine friedliche Nutzung möglich. Zwei gekreuzte Artilleriegeschosse erinnern als Schwerter und Lanzen unserer Zeit an die Friedensvision der Bibel, dass einmal ‚Schwerter zu Pflugscharen‘ (Jes. 2,4) umgeschmiedet werden. Der Pflug, das Werkzeug der Landwirte, spricht von der Mühsal der täglichen Arbeit und dem Vertrauen auf Gottes Hilfe, der die Saat aufgehen lässt, und dem wir das Geschenk des Friedens verdanken.
Zum Vergrößern aufs Bild klicken:
Foto oben und Hintergrund:
© by Immanuel Giel. Licensed under CC BY-3.0