Standort: im Foyer der Editoria Perfil
8 Segmente
Editoria Perfil ist das größte hispanische Verlagshaus mit zahlreichen Zeitungs- und Zeitschriftentiteln und stolz auf seinen unabhängigen, kritischen Journalismus. Bereits unmittelbar nach dem Mauerfall bemühte sich das Verlagshaus um Teile der Berliner Mauer als dauerhafte Zeugen für das historische Ereignis. Jorge Fontevecchia, CEO der Verlagsgruppe Perfil erinnert sich:
Die Mauer fiel an einem Donnerstagabend, kurz vor der Veröffentlichung unseres Nachrichtenmagazins. Die Normailität, das Magazin herausgeben zu können, die Freiheit dazu zu haben, wurde mir schlagartig bewusst angesichts der Tatsache, dass die Mauer dies für einen Teil der Menschheit jahrzentelang verhindert hat.
Einige Zeit später rief ich den DDR-Botschafter an mit der Bitte, mir doch einige Mauersegmente zu verkaufen. Nach Beratung mit seiner Regierung hieß es, nur wenn wir im Gegenzug eine Schule finanzieren, was wir natürlich getan haben. Ironie der Ökonomie: Die Schule war aufgrund des desolaten Wechselkurses deutlich günstiger als der Transport der Mauersegmente… (Quelle: Editoria Perfil)
Im 2015 neueröffneten Headquarter, in dem alle Redaktionen des Verlags untergebracht sind, sind die Segmente dauerhaft integriert (rechtes Bild).
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Foto oben und Hintergrund:
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