Standort: direkt an der Stadtgrenze zu Berlin
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Das ehemalige märkische Bauerndorf Osdorf war unmittelbares Grenzdorf und wurde deshalb in den 60-er Jahren dem Erdboden gleich gemacht nachdem zuvor die meisten der Einwohner in das benachbarte Heinersdorf umgesiedelt worden waren und der Rest in andere Orte zog. Von dem alten Bauerndorf blieb als einziges Gebäude nur eine ehemalige Gutsscheune erhalten. Neben der „Osdorfer Scheune“ (heute wieder mit Leben erfüllt) befindet sich ein großer Findling mit einer Gedenktafel, auf welcher an das tragische Schicksal des Dorfes Osdorf erinnert wird.
Damit unsere Nachkommen auch später noch nachvollziehen können, wo einmal die „Berliner Mauer“ stand, wurde in unmittelbarer Nähe, direkt vor der Stadtgrenze zu Berlin, im April 2010 wieder ein Original-Mauerteil aufgestellt. Jugendliche hatten dieses ehemalige Mauerelement zuvor zu einem kleinen Kunstwerk umgestaltet, bemalt mit verschiedenen Berliner Motiven, von denen aus Fahnenbänder mit Fahnen vieler Nationen in den Himmel flattern. Dieses nun „friedliche“ farbenfrohe Mauerteil soll nach dem Willen der Jugendlichen die Völkerverständigung versinnbildlichen. (Quelle: grossbeeren.de)
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