Standort: im Bereich der Dorfaue, Heinersdorfer Straße
2 Segmente
Zwei originale Mauerteile der „Berliner Mauer“ stehen im Zentrum von Heinersdorf im Bereich der Dorfaue. Sie wurden nach der Wende auf Veranlassung des damaligen Ortsbürgermeisters hierher transportiert und damit vor der Zerstörung bewahrt. An den Original-Mauerteilen befinden sich mehrere Gedenktafeln.
Heinersdorf lag bis zur Wende in unmittelbarer Grenznähe und seine Bevölkerung hatte direkt unter dieser Grenznähe zu leiden. (Quelle: großbeeren.de)
Der CDU Gemeindeverband hält an diesem Mahnmal alljährlich am Tag des Mauerbaus eine Gedenkveranstaltung für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft ab. Für den Erhalt von Demokratie und den Rechtsstaat ist es unerlässlich, negative Seiten der deutschen Geschichte zu kennen und einordnen zu können. Gleichzeitig soll an die zahllosen mutigen Deutschen erinnert werden, die sich dem Widersinn der innerdeutschen Grenze bis zur Maueröffnung ganz persönlich entgegen gestellt haben.
Der von der DDR errichtete Ring um West-Berlin hatte eine Gesamtlänge von 155 km, davon 43,1 km zwischen den beiden Teilen der Stadt. Die Mauersegmente aus Stahlbeton mit hoher Dichte waren in der „Vierten Generation“ 2,4 m bis 3,6 m hoch und 1,2 m breit. Entlang der Grenze wurde ab 1952 eine Sperrzone eingerichtet. Sie war gegliedert in einen 10 m breiten Kontrollstreifen, einen 500-m-Schutzstreifen und eine 5-km-Sperrzone. Bewohner in diesen Bereichen wurden zwangsumgesiedelt und Häuser, sogenannte „Sichtbehinderungen“, zum größten Teil abgerissen. (Quelle: CDU Großbeeren)
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