Togitsu, J

Berliner Mauer in Nagasaki

Standort: auf dem Gelände von Nihon Bisoh (Firmengelände)

1 Segment vom Brandenburger Tor

Moderne Bürogebäude würden ohne aufwendige Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten an der Fassade schnell verblassen. Das japanische Unternehmen Nihon Bisoh hat sich auf genau diese Arbeiten und die Entwicklung bzw. Bereitstellung entsprechender Fassaden-Arbeitsbühnen spezialisiert. Außenwände, Mauern sind das Betätigungsfeld des Unternehmens. Aus diesem Grund wurde 1990 von der Limex ein Segment der Berliner Mauer gekauft – damals noch in der Absicht ein Museum der Außenwände zu gründen. Für Nihon Bisoh symbolisiert das Mauersegment die Arbeit des Unternehmens – Mauern zu überwinden.

Die Pläne haben sich leider zerschlagen, das Segment wird dennoch präsentiert. Denn dieses Mauersegment gehört zu den besonders Kuriosen:

An vielen Stellen im Stadtgebiet Berlins war die Mauer in einer späteren Version etwas ins DDR-Landesinnere versetzt. Der kleine Streifen davor, bis zur Grenze der Bundesrepublik Deutschland, sollte aber auch von den DDR-Grenzern überwacht, Graffitis entfernt werden. Da die Mauer unüberwindbar war, baute man an einigen Stellen winzige Türen ein, deren Schlüssel sicher verwahrt wurden. Auch diese können neben dem Limex Echtheitszertifikat in Hinami Togitsu besichtigt werden.

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Foto oben und Hintergrund:
Standbild aus „Wo ist die Mauer – where is the Wall?“, TV Doku 2009. Mit freundlicher Genehmigung von © berlin producers

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