Büchen, SH

Berliner Mauer in Büchen

Standort: Büchen-Dorf

1 Segment

Das Segment wurde 1994 durch das Panzerbataillon 164 aufgestellt, als die im Kreis Herzogtum Lauenburg stationierte Panzergrenadierbrigade 16 aufgelöst wurde. Das Bataillon war 1990 am Abbau der Berliner Mauer beteiligt.

Der Bahnhof Büchen war Grenzbahnhof zur DDR an der Strecke Hamburg-Berlin mit bedeutendem Güterumschlag im innerdeutschen Warenhandel. In den 1950er Jahren reisten über 250.000 Spätaussiedler und Spätheimkehrer aus Osteuropa über den Bahnhof Büchen in die Bundesrepublik ein.

1976 wurde Michael Gartenschläger in der Nähe von Büchen an der Grenze erschossen bei dem Versuch, eine dritte Selbstschussanlage (Mine) vom Typ SM 70 am Grenzzaun bei Bröthen zu demontieren.

Das Mauersegment erinnert an die Teilung Deutschlands und dient zusammen mit einer kleinen Dauerausstellung in der Priesterkate Büchen, einem Kulturzentrum und Café, den Besuchern (auch Schulkassen) als Erinnerung, Mahnung und der schulischen Bildung der nachfolgenden Generationen. Für die Aufstellung des Mauersegmentes haben sich seinerzeit engagiert Bürgermeister a.D. der Gemeinde Büchen Günter Mund, Oberstleutnant a.D. Michael Güntner und Dr. Heinz Bohlmann. (Text: Bohlmann)

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Foto oben und Hintergrund:
© Amt Büchen /Dr. Heinz Bohlmann

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